Alle Preise teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit.
Was macht man mit den ganzen Holzresten, die übrig bleiben, wenn man ein großes Schiff gebaut hat? Richtig ... man baut noch ein kleines! Als Beiboot ... ein Wasser-Taxi sozusagen ... mit dem man in flache Seitenkanäle fahren kann ... oder vom außerhalb liegenden Hafen in den Stadtbereich fährt ... für ein kleines Boot gibt es dort immer eine Anlegemöglichkeit ... Träume muß man haben! ... Oder sollte ich besser sagen: Spinnereien?! ... so jedenfalls hat Freeda dann ein Junges bekommen ... versehen mit einem alten 5 PS-Yamaha Motor (Ebay!) ein ganz schön flottes Teil, das 4 Personen leicht befördert ...! ... und das sich mit einer kleinen Seilwinde über einen zusammengeschweißten Hebekran leicht aus seiner Dachposition zu Wasser bringen lässt ...!
-----------------------------Willkommen auf der Homepage der BaltiCat Werft, Deutschlands einziger Werft für Serienkatamarane in Kohlefaser sowie auch formverleimter Sandwichtechnologiebauweise. In Arnis an der Schlei in Schleswig-Holstein produzieren wir sehr schnelle, höchst solide und auf den Eigner zugeschnittene Fahrtenkatamarane und neuerdings auch Hausboote.
Gründer und Seele der Werft, Ideengeber und Designer ist Stephan Hüttermann, Bootsbaumeister und Geschäftsführer. Die BaltiCat Werft GmbH hieß bis zum 1.1.2008 Hüttermann Yacht Service GmbH und ist 2011 20 Jahre alt geworden.
1991 begann Stephan Hüttermann mit dem Bau seines ersten Hochseekatamarans. An der Schlei hatte er einen alten Hühnerstall in eine Katamaranbauwerkstatt umgebaut. Dort designte er seine BaltiCats, die nun seit über 20 Jahren weltweit unterwegs sind und baute sie in formverleimter Bauweise. Mit dem Umzug in die kleinste Stadt Deutschlands im Jahre 2008 gründete er in Arnis an der Schlei das Zentrum Deutschlands für Hochseekatamarane. Modernste Katamaran- und Hausbootproduktion, Reparaturen aller Art, dazu Hallen- und Freilager an einem der reizvollsten Standorte in Norddeutschland.
Das Erfolgsmodell BaltiCat 42 wurde 2009 durch die BaltiCat 43 abgelöst. Hauptgrund hierfür war eine Umstellung in der Produktion auf Sandwichlaminat. Das neue Modell bekam andere Rumpflinien,wurde breiter oberhalb der Wasserlinie und etwas länger für einen verbesserten Wasserablauf.
2009 hielt immer mehr moderne Kunstfaser wie Kevlar- und Kohlefaser Einzug in die Werft und mit der ausschließlichen Konzentrierung auf Epoxid-Vakuum-Infusion bekam die Produktion eine zukunftsweisende Ausrichtung. Massivlaminate aus bis zu 80 Lagen UD-Kohlefaser können innerhalb kürzester Zeit (ca. 1 Std.) in einem Arbeitsgang hochfest per Vakuum laminiert werden (benötigt z. B. für Ruderschäfte oder für Beams von 30-Meter-Trimaranen). Diese neuen Technologien fließen komplett in die Produktion der 43er BaltiCats ein.
Mit der Futura wurde 2010 ein besonders ehrgeiziges und spannendes Projekt begonnen – eine 15m lange Vollcarbon – Judel/Vrolik&Co - Konstruktion. Der breitenveränderbare Prototyp wiegt nur knapp 8 Tonnen und ist mit ca. 130 m² Am-Wind-Segelfläche ein herausragender Segler.
Der sehr diffizile Verstellmechanismus wird immer noch optimiert. Die nunmehr 3. (und wohl letzte) Variante (Wasserhydraulik, kombiniert mit Schlittensystemen auf Karbonausleger) ist gerade in Arbeit, um ein noch leichteres und einfacheres System für die Serienreife vorzubereiten. Die Funktionalität des Verschiebemechanismus wurde schon zuvor mit Hochdruck-Wassergleitlagern bewiesen, doch erschien dieses System als zu kostspielig und mit mehreren Computerprogrammen für über 16 Sensoren zu aufwändig. Für die geplanten Charterschiffe vielleicht auch zu anfällig bzw. zu komplex.
Mitte 2012 wurde auch der erste BaltiCat aus Vollcarbon/Kevlar zu Wasser gelassen. Mit nur knapp 5,4 Tonnen segelfertigem Gesamtgewicht richtungsweisend für eine neue Generation von Fahrtenkatamaranen. Im gleichen Jahr erhielt die Werft einen sehr interessanten Auftrag mit dem Umbau eines 15 m Oceanracers als Langzeitprojekt. Und schließlich ist 2012 das Geburtsjahr unserer neuen LivingBoat-Serie. Die BaltiCat Werft entwickelte und baut seetüchtige Wohnboote mit Zertifizierung als Sportboote der Klasse C (bis 2 Meter Welle), die sich nicht nur durch erstklassigen Wohnkomfort auf 65 bis 115 Quadratmetern Wohnfläche auszeichnen. Wieder ein äußerst faszinierendes Projekt, das exemplarisch für die Kreativität und das Engagement des BaltiCat Teams steht.
Nachfolgend sehen Sie einige Bilder aus der Produktion in der BaltiCat Werft. Angefangen bei CNC-gefrästen Mallen für neue Decks- oder Rumpfformen über Detailaufnahmen der Vakuuminfusionstechnik bis zu einem Blick auf fertige Bauteile für einen BaltiCat.
Die BaltiCat Werft an der Schlei blickt bereits auf 21 Jahre Erfahrung im Neubau von Hochseekatamaranen zurück.
Werftchef Stephan Hüttermann entwickelte die Modellreihe der BaltiCats, die zahlreich auf den Weltmeeren vertreten sind. Von Anfang an setzte er auf die hochwertigen Epoxidharze, zunächst in der formverleimten Bauweise mit Holz, dann spezialisierte er die Werft auf High-Tech-Verfahren und baut seither schnelle, superleichte High-Performance BaltiCats im Vakuuminfusionsverfahren wahlweise in Kohlefaser oder Glasfaser.
Die Werft ist daran gewöhnt, auf die Wünsche der Kunden einzugehen, es wurden äußerst individuelle BaltiCats gebaut.
Auch im Hausbau hat Stephan Hüttermann Erfahrung, baute er doch schon vor 16 Jahren eigenhändig ein Niedrigenergiehaus, das sich sehr bewährt hat, am Ufer der Schlei. Idee, Projekt und Umsetzung – alles aus seiner Hand.
Im Büro behält Tina Campos den Überblick und legt ansonsten auch handwerklich mit Hand an, wo es nötig ist.
Stephan und Tina sind seit Jahren ein eingespieltes Team, das mit viel Freude und Engagement immer wieder innovative Ideen umsetzt.
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Während Sie in Frankreich und Masuren (Polen) grundsätzlich ohne Führerschein chartern können, sind für Deutschland ein paar Sonderregelungen geblieben. So ist das Revier groß, aber begrenzt. Wo Sie in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ohne Sportbootführerschein Binnen fahren dürfen, haben wir in der Karte unten aufgeführt. Alle Hausboote unserer Flotte können in dem entsprechenden Revier auch ohne Bootsführerschein gefahren werden.
Auch wenn unsere Basis Zeuthen nicht im führerscheinfreien Revier liegt: Sie können auch den Süden Berlins ohne Pappe erkunden. Denn bis zur Schleuse Neue Mühle oder zum Seddinsee ist es nicht weit, unser Einweiser begleitet Sie auf Ihrem Einweisungstörn dorthin.
NEU ab 2013: Mit Booten bis 15 PS/11,03 kW fahren Sie überall auf den deutschen Binnengewässern führerscheinfrei. Bei uns sind das die vetus 900, das Febomobil, die Traria und die bellus 750.....
www.sos-verkehrsrecht.de/Bußgeld So wehren Sie sich richtig dagegen: Bußgeldbescheid prüfen lassen.
Die Führerschein-Freiheit ist eine lokale gesetzliche Regelung. (Anders wäre es, gäbe es einen Schein für die Führerschein-Freiheit.) Folglich gilt sie nur in Deutschland.
Aaaaber: Auch in anderen Ländern gelten lustige Regeln. So gilt beispielsweise in den Niederlanden, dass du auf vielen Gewässern jedes Sportboot (Motorboot oder Segelboot) unter 15 Metern Länge und mit max. 20 km/h grundsätzlich ab 16 Jahren führerscheinfrei fahren darfst.
Darüber wird allerdings die "allgemeine Pflicht zur lokalen Regel" gesetzt. Das bedeutet, dass im jeweiligen Gastland geltende Vorschriften nur dann für dich gelten, wenn es auch in Deutschland gelten würde. Kurz gesagt: Bisher konnte man nicht so umfassend von der niederländischen Regelung profitieren. Jetzt schon. Allerdings nicht "bis 15 PS", sondern "bis max. 20 km/h zugelassene Höchstgeschwindigkeit".
Entsprechend sieht es in anderen Ländern aus...
Insgesamt kannst du also nicht sagen "Ich darf bis 15 PS immer alles fahren." sondern du darfst sagen: "Wenn es im Gastland MINDESTENS bis 15 PS freigegeben wäre, darf ich Boote bis HÖCHSTENS 15 PS fahren." Und wenn es im Gastland nicht erlaubt ist, ohne Führerschein zu fahren, darfst du es auch als Deutscher nicht...
Das Bundesgesetzblatt vom 16. Oktober machte es amtlich: Unter dem allgemein gehaltenen Titel „Verordnung zur Änderung sportbootrechtlicher Vorschriften im See- und Binnenbereich“ folgten gleich eine ganze Reihe von wichtigen Punkten. Der mit Abstand bedeutendste (und meistdiskutierte) dreht sich jedoch um die neue „Führerscheinfreiheit“ bis 15 PS“: Waren bislang Motoren über 5 PS Leistung führerscheinpflichtig, muss ein Skipper nun erst bei mehr als 15 PS am Heck über den Sportbootführerschein Binnen (SBF Binnen) verfügen.
Das schafft für Einsteiger eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten: 15-PS-Außenbordmotoren eignen sich nämlich nicht nur für Tagesausflüge, sondern auch zum Wasserwandern. Für Schlauchboote bis etwa 4 m Länge und kleinere Kajütboote reichen 15 PS Antriebsleistung für gemütliches Reisen allemal, Schlauchboote kommen damit (je nach Beladung) sogar ins Gleiten, und die Boote sind groß genug, um darauf auch Gepäck zu verstauen.
Zum Inventar der BOOTE-Redaktion gehört schon seit Jahren eine Kombination aus Schlauchboot und 15-PS-Außenborder, die problemlos mit dem Auto transportieren lässt und große Flexibilität bietet. Mit dieser Kombination lassen sich die meisten deutschen Wasserstraßen auch auf mehrtägigen Törns gut erkunden. Und wer einmal auf diesem Wege in den Bootssport eingestiegen ist, kann sich auch weitere Ziele (zum Beispiel dieses) suchen – oder den Führerschein machen und auf ein größeres Boot umsteigen.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer begründete die Neuregelung entsprechend mit der großen Beliebtheit des Wassertourismus und seiner gleichzeitigen Bedeutung als wachsendem Wirtschaftszweig: „Wir wollen den Zugang zum Wassersport gerade auch für junge Menschen erleichtern.“ Bei der Erleichterungen habe man sich an den Europäischen Nachbarn orientiert, so der Minister.
Die Reaktionen fielen zum Teil deftig aus: Auf der Facebook-Seite von BOOTE warnten Kommentare vor „führerscheinlosen Nixblickern“ und „über das Wasser peitschenden Hobbykapitänen“, andere sprachen zumindest von einer „unsinnigen“ oder „gefährlichen“ Neuerung.
Die Regelung war schon vorher umstritten: Besonders die Wassersportdachverbände DMYV und DSV sprachen sich gegen die Heraufsetzung der Führerscheingrenze aus, da sie in stärker motorisierten, nicht ausgebildeten Skippern ebenfalls ein mögliches Gefahrenpotenzial sehen. Der Kritik setzt das Ministerium eine Evaluation nach drei Jahren entgegen: Dann sei zu prüfen, so das BMVBS, „ob es verstärkt zu Fällen von unverhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten gekommen ist, die aus Sicherheitsgründen und zum Schutz von Gewässern, Flora und Fauna sowie der Uferbereiche einschränkende Maßnahmen erforderlich machen.“
Zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzungen – eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h war diskutiert worden – wurden im Zuge der Neuregelung daher auch nicht eingeführt. Man verweist darauf, dass ohnehin „auf den Binnenwasserstraßen überwiegend bereits allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzungen“ gelten würden.
Eine wichtige regionale Einschränkung gibt es aber bereits dennoch: Der Rhein ist von der neuen Regelung ausgenommen, das 5-PS-Limit gilt dort weiterhin. Offizielle Begründung ist der Status des Rheins als Großwasserstraße, für die internationale Abkommen gelten. Der Sicherheitsaspekt dürfte aber sicherlich auch eine Rolle gespielt haben.
Ob ähnliche einschränkende Ausnahmen auch für andere Gewässer gemacht werden, steht noch nicht fest und hängt sicherlich von den ersten Erfahrungen ab. Der innerstädtische Bereich von Berlin beispielsweise ist für sein hohes Verkehrsaufkommen auf dem Wasser bekannt (in erster Linie durch Ausflugsschiffe).
Wie der Tagesspiegel meldet, hat das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt der Hauptstadt bislang jedoch noch keine Entscheidung in der Sache getroffen – vielleicht auch deshalb, weil der heikelste Abschnitt der Spree wegen Bauarbeiten momentan tagsüber für Fahrzeuge ohne Funkgerät ohnehin gesperrt ist.
Die deutschen Sportbootschulen hatten bereits auf die Neuregelung reagiert: Wie ihr Verband mitteilte, werden ab sofort auch freiwillige „Einsteigerkurse“ im Ausbildungsprogramm angeboten, die die wichtigsten Grundkenntnisse praxisnah vermitteln sollen. Kursteilnahme und erworbene Fähigkeiten werden durch die Erteilung des „Motorbootzertifikat“ bestätigt.
Für Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BVWW), der an der Gestaltung der Neuregelung beteiligt war, ist die neue 15-PS-Grenze ein „ausgewogener Kompromiss“. Er gehe davon aus, dass sich die Menschen trotz der nun stärkeren Motorisierung „verantwortungsvoll verhalten werden“, so Tracht – sich selbst und anderen gegenüber.
Und auch im Bereich der Skipper gibt es durchaus positive Erwartungen: „Eine durchaus richtige Entscheidung. Ich bin auf die Unfallstatistik 2013 gespannt. Meine Prognose: die derzeit lautesten Kritiker dieser Regelung dürften dann verstummen“, lautete ein weiterer Facebook-Kommentar bei BOOTE.
Amsterdam, 9 January 2014.
Dear Sinan Cavlim,
It is with great pleasure that we invite you to Dutch Blue Marine at Boot Düsseldorf 2014, Europe's largest indoor yacht and watersport exhibition.
The show is from Saturday Jan 18 until Sunday Jan 26, daily opening hours 10:00 till 18:00. We will be at the same location as last year, Hall 10 stand A77.
At the show we present scale models of our machinery, the Travellift, Motorized Cart, Floating Boathouse and Stationary Boat Lift.
If you have any questions please do not hesitate to contact us.
We look forward to welcoming you in Düsseldorf.
With kind regards,
Bart Mennen.
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Willkommen an Bord
Das Baltic Living Boat - Größe und Komfort eines Hauses kombiniert mit Mobilität und Lebensart eines Bootes.
Wir möchten unseren Traum vom Leben auf dem Wasser mit Ihnen teilen.
Und mehr noch, wir bieten Ihnen an, diesen Traum für Sie wahr zu machen, ihn umzusetzen. Ihre Wünsche gepaart mit unserem Know How – da können tatsächlich Träume wahr werden! Wir bauen Wohnboote: Katamarane, die so viel Komfort wie ein Haus bieten und gleichzeitig die Mobilität einer Yacht haben. Unsere Hausboote sind seetauglich und zertifiziert als Sportboote, so dass Sie problemlos Liegeplätze in Yachthäfen und Marinas für Ihr Zuhause finden können. Wir helfen Ihnen gern dabei.
Wir verbinden die Qualitätsmerkmale der Passivhausbauweise und des modernen Yachtbaus - gesundes Wohnklima, energiesparende Lebensweise, Wohnkomfort und Seetauglichkeit - mit allem, was das Leben auf dem Wasser auszeichnet. Genießen Sie tagtäglich das Gefühl von Freiheit im Alltag, die Faszination des Lichts über dem Wasser und das sanfte Plätschern an der Bordwand. Urlaube und Wochenendausflüge ohne Koffer packen - Sie nehmen einfach Ihr gesamtes Zuhause mit!
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ein Aktiv Haus ist noch viel besser als nur einige Solarmodule
Solar Module auf dem Dach sind ja schon ganz nett. Doch Konzept für gesamte Energie im Haus ist noch viel besser. Und nicht nur ein Energie spar Haus. Und auch nicht erst den kleineren Schritt zum passiv Haus. Nein wenn schon dann schon alles. Und alles heißt in diesem Fall als Traumhaus ein
Aktiv Haus
und damit es bezahlbar wird. Große Teile in Eigenleistung. Und auch bei der Planung gleich mit dabei.
Muss ich noch erklären was ein aktives Haus ist?.. das sollte doch inzwischen jeder wissen.
Am besten würde mir eine Anlage gefallen die ganz ohne zukauf von Gas und Strom klar kommt. Auch bei vielen trüben und kalten Tagen im Winter Strom und Heizung mit eigenen Mitteln erzeugt wird.
Das geht am besten wenn keine Energie verschwendet wird. Aber nicht weil sich mit allem einschränkt sondern weil nichts nach außen kommt. Das Haus so gut isoliert ist. Und auch die Energie nicht verloren geht. Da geht es dann z.B. darum die Wärme der Abluft wieder zu verwenden.
Eigene Erfahrung angefangen mit einem kleinen Solarmodul sind der beste Anfang. Wichtig ist man versteht wie sein Eigenheim funktioniert.
Auch wenn man das Haus in ganz in Eigenleistung erstellt, so braucht man dafür noch immer viel Geld. Das muss man schon etwas mehr verdienen als das normaler Weise der Fall ist.
viel verdienen
Und man sollte bis dahin auch nicht unnötig viel an Miete ausgeben.
billige Wohnung
Und was ebenfalls unverzichtbar ist, man sollte unbedingt dabei auch an seine Gesundheit denken
Umsteigen auf Vegan
Für das vollständige Glück braucht man dazu noch seine Traumfrau die auch nicht gleich bei kleinen Problemen davon läuft. Denn Probleme gibt es immer beim Hausbau. Da ist eine Frau die mit einem durch Dick und Dünn schon sehr wichtig
Partnerschaft
Für die erste kleine eigene Solaranlage brauchen wir also nicht einmal 100 Euro ausgeben. Und wir haben dadurch kostenloses Licht in einem Schuppen oder Gartenhaus.
Und wir können jederzeit selbst erweitern. Wenn wir mehr Licht brauchen, dann kommen halt noch mehr LED dazu. Wenn das Licht oft eingeschaltet wird, dann braucht man halt ein weiteres Solarmodul und mehr Akkukapazität.
Und schon bald wird das ganze Schuppendach mit Solar-Modulen voll sein. Und wir werden mehr Strom erzeugen als für die Beleuchtung im Schuppen verbraucht wird. Dann legen wir Kabel rüber ins Wohnhaus und nehmen uns dort den nächsten Raum vor, den wir dann auch auf kostenlosen Solarstrom umstellen.
Mit jedem weiteren Raum sinkt die Stromrechnung.
Und wenn wir die Beleuchtung im Griff haben. Dann geht aus an die größeren Stromverbraucher. Und wenn man das nach und nach umstrüstet, dann spührt man die Kosten gar nicht. Aber es macht vorallem einen sehr Stolz! Selbst Strom zu erzeugen.
http://stromaussolar.blogspot.de/search/label/Kleine%20Solaranlage%20selbst%20bauen
Windräder Windgeneratoren Windkraftwerke
Kleinwindräder bzw. Windgeneratoren - tausendfach und jahrelang bewährte autarke Stromversorgung mit Windkraft!
Machen Sie sich die Windkraft zu nutze mit unseren robusten, bewährten Windgeneratoren in nie dagewesenem Preis-Leistungs-Verhältnis! Wir geben die tatsächliche Nennleistung bei mittleren Windverhältnissen als Leistung an, nicht wie viele andere Anbieter eine Spitzenleistung, die in der Praxis nur einmal im Jahr bei Sturm erreicht wird. Wollen Sie Ihr Windrad selber bauen, benötigen Sie neben einem guten Windgenerator-Bauplan und technischer Begabung vor allem viel Zeit: Um überhaupt ein brauchbares Windrad hinzubekommen, muss mit minimum 500 Arbeitsstunden gerechnet werden. Hier erhalten Sie kleine Windkraftwerke, die langjährig bewährte, robuste Qualität und besonders preisgünstigen Alternativstrom liefern.
Diese Windgeneratoren sind die ideale Ergänzung einer Solarstromanlage, da bei bewölktem Himmel häufig der Wind weht und bei Sonnenschein oft Windstille herrscht. In Kombination ermöglichen Windenergie und Solarenergie so eine gleichmäßige, autarke Stromversorgung als Inselanlage für Hausstromversorgung, Ferienhäuser, Wochenendhäuser, Camping, Boote, Garten und Freizeit. In vielen Mittelgebirgslagen erzeugt eine gut positionierte kleine Windkraftanlage (z.B. Dachmontage) deutlich mehr Strom im Jahr als eine Solarstromanlage gleicher Preislage, und das bei wesentlich geringerer Herstellungsenergie als bei der Solarzellen-Produktion. Im Vergleich zu einer nicht optimal platzierten Solaranlage sollte daher jeder an alternativer Energieversorung Interessierte die Windstromversorgung als Alternative zur Solarzellen-Technologie genau unter die Lupe nehmen und objektiv bewerten. Die komplette Hausbeleuchtung eines durchschnittlichen Familienhaushalts kann auch im Binnenland ohne Probleme das ganze Jahr mit einem kleinen DC Windrad versorgt werden.
Schritt 1: Ermitteln Sie die die zu erwartende Windgeschwindigkeit für Ihren Standort, z.B. anhand von Windkarten (Deutscher Wetterdienst). Dies geht auch detailliert z.B. auf http://www.windfinder.com/ . Über die genaue Windgeschwindigkeit an Ihrem Aufstellpunkt für einen geplanten Windgenerator sagen diese Werte aber nur bedingt etwas aus, da Gelände, Gebäude und z.B. Bäume den Wind stark verwirbeln, umlenken, bremsen oder lokal auch deutlich verstärken (z.B. auf dem Hausdach). Wer die tatsächlich zu erwartende Energie-Menge an seinem Standort ausrechnen will, kann dies komfortabel mit dem WINDENERGIE-RECHNER.
400W Windgenerator Silentwind + 160W Solarmodul-Leistung Hybrid-Set
Ideale Hausstromanlage für z.B. Ferienhäuser dank der flüsterleisen Hightech-Flügel des Silentwind Windgenerators! Merkmale des Windgenerators:
extrem leiser Betrieb
hohe Nennleistung bei frühem Ladebeginn
sehr geringes Gewicht
nahezu wartungsfrei, keine Reparaturanfälligkeit durch empfindliche eingebaute Ladeelektronik
dauerhafte UV-Beständigkeit der ultraleichten, handlaminierten Carbon-Rotorblätter
ein Hybrid-Laderegler mit umfangreichen Speicher- und Anzeigefunktionen, Anschlussmöglichkeit von zusätzlich 180Watt Solarleistung gehört zum Lieferumfang
bis Orkanstärke geeignet, getestet nach DIN bis 122km/h
Was im Winter an Sonne fehlt, gleicht der stärkere Wind in der kalten Jahreszeit wieder aus. Durch die Kombination von Wind- und Solarenergie kann bei jeder Wetterlage das Optimum an Ladeleistung erzielt werden. Unser Hybrid-Laderegler macht es möglich, zusätzlich max. 180 Watt Solarleistung anzuschließen. Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in einer Tiefdruck Wetterlage sind deutlich höher als in einer sonnigen Hochdruckwetterlage. Auch wenn der Silentwindgenerator theoretisch 24 Stunden am Tag Energie liefern kann, ist in einer sonnigen, windarmen Hochdruckwetterlage die Kombination mit einer Solaranlage sinnvoll. Das sorgt für einen sehr ausgeglichenen täglichen Energieertrag mit kalkulierbarer täglicher Mindestladeleistung.
Das Hybrid-Set enthält:
-den 400W Silentwindgenerator 12V,
-den Hybridladeregler W+S Typ1,
-2 Stck. 80 W Solarmodule 12V monokristallin,
-20m Kabel 6mm²
-2 Paar MC4-Stecker für Solarmodul-Kabelmontage
Passende Mast-Sets, Solarmodul-Montagematerial und Solarakkus finden Sie ebenfalls in unserem Sortiment!
Leistungskurve des Silentwindgenerators:
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Wenn der Amtsschimmel wiehert ... und noch eine Geschichte !
Noch bevor ich den ersten Handschlag am Hüttenbau gemacht hatte, kam mir natürlich noch der Gedanke: Darf man eigentlich so ein selbstgebautes Schiff einfach so auf`s Wasser setzen? Welche Vorschriften gibt es zu beachten? Da gibt es doch bestimmt irgend so eine Behörde, die da ein Wörtchen mitreden will ...! Und genau so ist es: Das Wasser- und Schifffahrtsamt – in diesem Fall die Direktion in Regensburg! Und damit begann eine Geschichte, die (im nachhinein betrachtet!) zu schön war, um sie nicht aufzuschreiben ... also, hier ist sie:
Es begann mit meiner telefonischen Anfrage über die Zulassungsbestimmungen Anruf beim Wasser- und Schiffahrtsamt in Regensburg: Ja, das ist überhaupt kein Problem ... da schicke ich Ihnen ein Formular zu ... und das füllen Sie aus ... und dann legen Sie 19,50 € dazu ... und dann bekommen Sie ein Zulassungskennzeichen ... nein, so etwas wie eine TÜV-Prüfung gibt es nicht!
Na, das hörte sich doch mal prima an! Also stand meinem Vorhaben von daher nichts mehr im Wege!
Die Zeit verging ... Freeda wuchs und gedieh ... die Hütte war fertig ... der Rumpf stand vor der Vollendung ... da dachte ich mir, jetzt fragst Du da noch mal nach, wie lange denn so eine Genehmigung dauert ... wieder ein kurzer Anruf: Ach, das ist überhaupt kein Problem! In drei Tagen haben Sie das Kennzeichen!
Upps! Das ist ja toll! Eine Behörde, die so schnell arbeitet. Klasse! Außerdem erinnerte man sich noch an mein Vorhaben und meine Anfrage vom Herbst 2005. Bemerkenswert!
Also füllte ich brav den Antrag aus. Dort galt es Angaben zu machen vor allem über den Motor, die technischen Daten, den Hersteller des Bootes ... in diesem Fall Eigenbau bzw. den Hersteller des Rumpfes (also Meister Voggenreiter) ... ein Blatt mit Fragen zum Ankreuzen und Eintragen der Motornummer ... eine Kopie vom Personalausweis ... und das Geld wollte man nur in bar akzeptieren! ... also 19,50 € beigelegt ... Antrag weggeschickt ... das war`s schon!
Nach drei Tagen war das Kennzeichen nicht da! Stattdessen klingelte das Telefon: Tja, Herr Giesen ... soooo einfach ist das nicht ... wir brauchen da eine CE-Nummer von dem Schiff ... europaweit darf man so etwas nur in Verkehr bringen wenn man eine CE-Nummer hat ...
Darauf ich: Moooment mal! Aber Sie haben mir doch gesagt, dass im Fall von Eigenbau usw. usw. ...!!
Daraufhin der Amtmann: Ja, aber da gibt es eine Vorschrift, die besagt, dass ... wir können Ihnen diese Vorschrift ja mal zufaxen ...!
Okay, kurze Zeit darauf war mein Fax-Gerät für eine knappe Stunde blockiert ... und produzierte eine Seite nach der anderen Rechtsvorschriften über die Zulassung von Schiffen und Bootsteilen ... überall nur von CE-Nummern war die Rede ... dann ein winziger Abschnitt 5 oder 6 Zeilen lang über das Inverkehrbringen von selbstgebauten Booten in dem ausdrücklich drinstand, das diese nicht den übrigen Vorschriften unterliegen !!! ... also, wieder ein Anruf beim Wasser- und Schifffahrtsamt ... Hinweis genau auf diesen Passus – und dann kam`s ... ! ...:
Ja Mooooment mal, Herr Giesen, Ihr Boot ist ja gar kein Eigenbau! Der Rumpf wurde ja von der Fa. Voggenreiter erstellt! Sie haben ja nur den Aufbau gebaut!
Daraufhin mein Einwand: Aber die Fa. Voggenreiter hat dies alles nach meinen Plänen getan. Hätte ich den Rumpf selbst zusammengeschweißt, was natürlich für die Sicherheit der gesamten Schifffahrt wesentlich risikoreicher gewesen wäre(!!), dann hätte ich jetzt eine Genehmigung bekommen, oder?!
Schweigen am anderen Ende der Leitung ... dann etwas kleinlauter: Ja, so haben wir das noch gar nicht gesehen ... könnten Sie mir Ihren Einwand noch mal schriftlich zukommen lassen? ... da muss ich noch mal mit der Direktion Rücksprache halten!
Also Einwand schriftlich formuliert und weggeschickt!
Wieder vergingen einige Tage ... dann der Anruf: Jaaaa wir haben hier noch einmal darüber diskutiert ... wir würden das nicht ganz so eng sehen ... aber könnten Sie uns nicht so etwas wie ein Gutachten beibringen, dass das ganze Ding auch schwimmt und hält ... und das von dem Teil auch keine Gefahr für die Schifffahrt ausgeht ...?
Um Gottes Willen! Ein Gutachten – wo soll ich das jetzt herbringen! Das müsste ja geprüft werden mit allem drum und dran usw. usw.
Daraufhin wieder der Amtmann: Na ja, es würde uns ja ein einfaches Schreiben von einem Sachverständigen genügen, der sagt, das es keine Bedenken gibt, das Ding in Verkehr zu bringen.
Oh jeh! Jetzt stand ich da ... wo soll ich jetzt einen Sachverständigen herbringen ... Anruf bei Herrn Voggenreiter ... ich erzählte ihm die ganze Situation ... daraufhin er: Daaa kenne ich einen!!! Rufen Sie den mal an! Den Herrn Heise in Vilshofen! Der ist zwar schon über 70, aber der versteht was davon...!
Das war ein Tip! Anruf!! Der antwortete ganz gemütlich in akzentfreiem Norddeutsch: Kommen Sie mal vorbei. Dann reden wir darüber!
Ich sofort ins Auto und nach Vilshofen! Im obersten Stockwerk einer alten Villa war das Konstruktionsbüro des Schiffsbausachverständigen Herrn Dr. Heise, noch ausgestattet mit altmodischen Zeichentischen – (nix CAD!. Wie sich herausstellte war Herr Dr. Heise jahrzehntelang Sachverständiger und Gutachter gewesen für große, meerestaugliche Schiffe und beschäftigte sich gerade mit einer Neukonstruktion der Ulmer Schachtel einem berühmten Schiff auf der Donau bei Ulm.
Dem zeigte ich Pläne und Modell und tauschte mich über alle meine Gedanken offen aus und war erstaunt wie sachlich kühl und positiv er das Ganze begleitete: Ja da muss ich nicht lange rechnen. Das Ding schwimmt und das ist auch für Binnengewässer völlig ausreichend stabil.
Darauf ich: Ja würden Sie mir denn auch so was schreiben für das Wasser- und Schifffahrtsamt?
Darauf Herr Dr. Heise: Ja, das kann ich wohl tun. Bis wann brauchen Sie das denn? ... Ja heute kriege ich es nämlich nicht mehr hin. Aber morgen könnten Sie es sich abholen. Oder ich kann es Ihnen auch mit der Post schicken.
Das war doch was! Die Frage nach einem Honorar tat er mit einer abschätzigen Handbewegung beiseite – und fügte noch hinzu: Na ja, zu einer Flasche Rotwein würde ich sicher nicht nein sagen ... Okay, das lässt sich einrichten ...! Zwei Tage später hatte ich genau das Schreiben, das ich brauchte, in der Post!!
Rückruf beim Wasser- und Schifffahrtsamt: Ja dann kommen Sie doch mal persönlich direkt vorbei ... und bringen das mit ... und gleich auch alle Pläne ... und sie sagten doch, sie hätten ein Modell ... bringen Sie das auch mit ...
Also auf in den Kampf zum großen Termin! Bewaffnet mit allen Utensilien betrat ich das Büro des zuständigen Sachbearbeiters, ein ausgesprochen netter Mensch, der sich gleich entschuldigte für die vielen Vorschriften ... er hätte sie nicht gemacht ... und sie würden langsam selber nicht mehr durchblicken ... Ihm zeigte ich Pläne, Konstruktionszeichnungen, Modell, Fotos von Hütte und Rumpf im Bauzustand ... Es dauerte nicht lange, da war das halbe Wasser- und Schifffahrtsamt in seinem Büro versammelt (Hei Karl, kimm a moi nüber ... do is jemond do, der mechat a Hausboot baue ... so ebbs host no nie g`seng ...!. Aber nicht mehr, um das Thema zu begutachten, sondern weil sie alle begeistert waren von der Idee. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet!
Über zwei Stunden brachte ich in dem Büro zu, um alle Details bis ins letzte zu erklären. Und keiner wollte mehr was wissen wegen der Genehmigung, keine Rede mehr von Vorschriften! Phantastisches Gefühl!
Und als mich dann der freundliche Sachbearbeiter aus dem Büro hinausbegleitete, gingen wir dann noch bei einer ebenso freundlichen Dame vorbei, die mir dann gleich noch die Genehmigungsurkunde incl. Kennzeichen in die Hand drückte! Herrlich! Und das alles für 19,50 € - und einer Flasche Rotwein (genauer: einem Rotwein-Präsentkorb!. So kann`s gehen ... !
Und da war er wieder ... mein alter Jugendtraum von einem Hausboot ... mit ihm durch die Lande zu fahren ... Land und Leute erkunden ... frei und unabhängig zu sein ... überall anlegen können wo es einem gefällt ... Da dieser Traum schon ein sehr alter war und mir immer wieder durch den Kopf geschossen war, beschloss ich eines sonnigen Tages im September 2005 auf einer österreichischen Alm (Rundtour mit meinem Motorroller ... auch so ein Traum - und eine Geschichte für sich!) die Machbarkeit zu prüfen und es zu tun (!) - oder den Gedanken ein für alle mal ins Nirwana zu verbannen!
So, und dann wurde das alte Zeichenbrett erst einmal entstaubt ... Und unter der Massgabe der feststehenden Aussenmasse fing ich an zu zeichnen. Heraus kam ein erster Grundriss. Dann war es an der Zeit meine Pläne zunächst erst einmal im Kopf auszuprobieren, sozusagen als Sandkastenspiel ... ein Modell musste her ... mit etwas Pappe, Uhu, Lineal, Bleistift und ein paar Buntstiften war das kein grosses Problem ... Und los ging`s!
Jetzt hatte ich etwas auf der Hand! Das konnte man allen möglichen Fachleuten und Freunden zeigen, sodass sich jeder ein Bild machen konnte - und dann fleissig optimieren!
Meine Freundin Marianne war es dann, die kurz darauf, noch ehe überhaupt ein Handschlag gemacht war, den Namen fand: Freeda – mit Doppell-e! Der Traum von der Freiheit sollte schon gleich im Namen erkennbar sein. Und ausserdem sollen Schiffsnamen immer weiblich sein ... habe ich mir sagen lassen! Freeda – genau!
Ein Schiff muss schwimmen - nur, mit welchem Rumpf? Wer baut sowas und das zu einem erschwinglichen Preis...? Eine richtige Werft hätte wohl kaum Interesse an so einem Auftrag ... Eine Geschichte, die erzählt werden muss:
Genau genommen ging es doch nur um zusammen geschweisste Bleche ... also einfach mal Metallbaubetriebe aus der näheren Umgebung fragen:
Ein unkontrollierbarer Geistesblitz beim „tagtäglichen Tag-Träumen“ am Schreibtisch im Büro brachte die Erleuchtung: Metallbaumeister Voggenreiter in Niederalteich! Der war mir aus der Zeit, als wir noch in Niederalteich wohnten, vom Hörensagen als innovativ und wenig ängstlich bekannt. Ein Anruf!
Ein Rumpf für ein Hausboot? ... Träume muss man haben! ... Ja, wir haben schon so große Boote für die EON zur Wartung bei den Stromwehren auf dem INN gebaut ... die tragen 11 Tonnen ... kein Problem ... kommen Sie doch einfach mal vorbei ... heute Nachmittag hätte ich Zeit ... .
Dass sich Meister Voggenreiter so außerordentlich offen gegenüber so einem traumatisierten Spinner wie mir zeigte, hatte einen Grund, wie sich dann rasch herausstellte: Er war nämlich selbst so einer! Das Gespräch fand dann statt im Gesprächstrakt seines Matallbaubetriebs (15 Mitarbeiter) – eingerichtet komplett aus den Einzelteilen von Flugzeugen! Meister Voggenreiter ist nämlich Flugzeugnarr und hat sich den Traum eines Flugzeugmuseums mitten in Niederalteich verwirklicht – Friedrich-Naumann-Museum (benannt nach dem Erfinder des Starfighter-Triebwerks) – incl. einem flugbereiten kompletten Starfighter ( ... aber das ist auch wieder so eine Geschichte für sich ... eine Voggenreiter–Führung durch sein Museum ist jedenfalls eine lohnende Sache ... sehr unterhaltsam und lehrreich ... nur zu empfehlen!)
Jedenfalls war er nach einem Blick auf mein Pappmodell hellauf begeistert von der Idee! Welche Wohltat! Endlich ein Mensch, der mir keinen Vogel gezeigt hat – stattdessen jede Menge Ideen hatte, was man alles (besser) machen könnte ... Details ... Tankunterbringung ... Eingebaute Stauräume für Leinen, Fäkaltank, Bugstrahlruder usw. usw.! In einer der Diskussionen, die ich mit ihm führte, ist dann auf seinem Mist auch die Idee mit der aufgestockten Dachterrasse gewachsen ... was wäre Freeda heute ohne die Dachterrasse ...!
Vor allem gab er mir als seine Referenz die Telefonnummer eines Ansprechpartners bei der EON am Inn, wo ich mir einen solchen Bootsrumpf vor Ort anschauen sollte. Also, dort angerufen: Jo, vom Herrn Voggenreiter ... so, so ... dann schauen`s hoit amoi vorbei ... Mittwoch wär`s recht ... do können`s glei mitfohrn ... hoibe ochte in da Friah ... ah so ... no wos ... a Bisserl was für`d Kaffeekass wern`s eh übrig hom ...
Also fand ich mich an einem kalten, fast schon frostigen Oktobermorgen am Innkraftwerk in Jettenbach um 7.30 Uhr ein ... ein Anblick den ich so leicht nicht vergessen werde. Der Frühnebel begann sich gerade zu lichten und man sah schon, dass es wohl ein sonniger Tag werden würde. Und dann stieg ich mit drei(!) ganz offenkundig unausgelasteten EON-Mitarbeitern in eine Voggenreiter`sche Aluminiumzille (12 x 3m!! Welch ein Zufall ...!, die sich alle drei geradezu darum rissen, mir die Vorzüge des Bootes incl. der Motorisierung nahezubringen ... ich war offensichtlich eine willkommene Abwechselung in ihrem dristen Arbeitsdasein.
Erst während der Fahrt wurde mir klar, dass die Fahrt nur wegen mir unternommen wurde ...! Und dementsprechend ernst genommen wurde, jawoll ...! Ich erhielt eine ausführliche Einweisung in die Steuerung und die Bootseigenschaften. Klasse! Nach einer längeren Rundfahrt über den Innstaussee (Einfach great!) konnten meine Einweiser wieder ihrer regulären Tätigkeit nachgehen und meine Spende in die Kaffeekasse verjuxen ...! Schade, dass es noch so lange hin ist, bis mein Boot würde schwimmen können!
Spätestens jetzt war klar, dass ich den Rumpf mit Meister Voggenreiter in Niederalteich bauen würde – und genauso klar war damit, dass der Aufbau aus Holz sein müsste … also sagte ich mir: Schuster bleib bei Deinen Leisten ... mach, was Du kannst und was Du schon mal gemacht hast ... nämlich bau einfach eine Hütte!
Nach vielen Gedankenspielen, unzähligen Gesprächen mit Fach- und Nichtfachleuten, Bootsbesichtigungen und -fahrten entstand das Konzept: Ein Aluminiumrumpf (12m x 3m) möglichst einfach als Flachbodenzille und da hineingestellt: Eine kleine Hütte als Holzständerwerk! ... Jetzt konnten Balkenpläne gezeichnet werden für die Vorfertigung in meiner Werkstatt:
Zwischendurch begann ich erst einmal ein Pflichtenheft zu erstellen und mir über meine eigenen Ansprüche im Klaren zu werden. Da gab es einige Fragen zu knacken ...
Wie konnte man bei den mittlerweile feststehenden Außenmaßen möglichst viel Platz zum Leben rausholen, damit man auch ein paar Regentage gut überstehen kann, ohne dass drückende Enge den Spaß verleidet?
Wie müsste so ein Hausboot motorisiert sein, ohne, dass man Angst haben muss von der Strömung auf Donau oder Rhein weggeschwemmt zu werden? Welche Geschwindigkeit ist angemessen, sinnvoll und machbar?
Wie bekommt man es hin, dass man sich irgendwo sonnen und auch noch rund um`s Schiff gehen kann?
Wie erzeugt man auf einem Schiff eine gemütliche Atmosphäre, bei der man gleichzeitig während der Fahrt die Landschaft bewundern kann?
Wie sollte die Warmwasseraufbereitung funktionieren? Denn duschen, und zwar gemütlich und ausgiebig wie zu Hause wollte ich schon …! Und der Geschirrabwasch und Reinigungsarbeiten sollten natürlich auch ausführbar sein (von wem auch immer ...!).
Wie sollte die Hütte beheizt werden? Denn auch wenn man vorwiegend in den Sommermonaten fährt – im Frühling oder Herbst kann es ganz schön schattig werden.
Wie hält man Bier, Butter und Bommerlunder kühl ...? Wie gesagt: Meistens fährt man im Sommer ... und da kann es heiß werden ...!
Wie sollte die Stromversorgung funktionieren? Wie groß müsste eine Versorgerbatterie sein?
Würde der Motor diese mit aufladen können? Welche Kabel verwendet man dazu am besten?
usw. .... usw ...
Gerade mit den elektrischen Fragen wie Stromstärke, Kabelquerschnitten usw. hatte ich mich allenfalls mal kurzzeitig und flüchtig auseinandergesetzt ...! Gut, dass man einen Schwiegervater hat, der Elektrotechnikingenieur ist und der hier bereitwillig via Telefon-Hotline beim Denken ausgeholfen hat ...! Danke!
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Die Bodenplatte entsteht ... 8 cm x 8cm dicke Douglasienbalken ... beidseitig beplankt mit OSB-Platten ... dazwischen Styroporplatten und Stromleitungen
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In meiner Werkstatt konnte ich die einzelnen Möbel- und Ständerelemente für die Wände vorgefertigen und per Anhänger nach Boge transportieren ... hier ein Element für die Aufnahme eines Bullaugen-Fensters...
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Das Ständerwerk wird zusammengeschraubt aus vorgefertigten Ständerelementen und durchgehenden Leimbindern als Auflager für das Dach
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Die sichtbaren Giebelseiten wurden vor der Montage mit der Außenfarbe gestrichen ... und mit den notwendigen Stromanschlüssen für Positionslaternen, Ankerlicht, Nebelhorn usw. versehen
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Jetzt kommen die Innenwände dran! Dreischichtverleimte Fichtenplatten (14 mm stark) ...
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Allmählich kann man sich die Raumaufteilung vorstellen ... und die Hütte bekommt ein Gesicht ...
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Und dann war da noch das lästige Einbringen der Isolierung in die Wände... furchtbar ...!!
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Nach der Isolierung incl. dem Einbau sämtlicher Leitungen in den Wänden (Gas, Wasser, Strom) kann die Außenhaut als OSB-Verkleidung angebracht werden ... auch die Dachentwässerung ist schon dran und die Gastherme eingebaut
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Jetzt geht es flott voran ... die Fensterrahmen werden gesetzt ... das Dach wird gedeckt und die Ständer für die Dachterrasse werden angeschraubt
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Parallel konnten jetzt auch schon vorgefertigte Möbelelemente wie z. B. die Küchenzeile mit dem 200 Liter-Trinkwassertank eingebaut werden.
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Kaum zu glauben, was sich unter den sauber angeordneten Armaturen für ein Kabel-Wirr-Warr verbirgt ... Elektriker müsste man sein ...
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Also, das Meisste wäre erst mal geschafft ... jetzt ist die Hütte schon aus der Halle draußen ... ist im unteren Bereich mit Bitumen gegen Fäulnis und Kondenswasser gestrichen ... und wartet auf die Außenverkleidung ... und den Abtransport zum Rumpf!
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Schliesslich kommt die Außenverkleidung an die Reihe ...
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Der Rumpfbau
(Durch die Fa. Metallbau Voggenreiter in Niederalteich an der Donau)
Mit einiger terminlicher Verzögerung konnte im Juli 06 dann mit dem Bau des Rumpfes begonnen werden ... aus 4 mm starken Aluminium-Tafeln ... Gesamtgewicht am Ende: ca. 1,7 to ... 12 Meter lang und 3 Meter breit ... genau die Maße, die man per Tieflader noch ohne polizeilichen Begleitschutz transportieren darf.
Zunächst wurden also Einzelteile vorgefertigt und eine sogenannte Helling(= Grundgerüst als Montagehilfe für die Herstellung von Bootsrümpfen erstellt ...
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Häufig gestellte Fragen - und Antworten!
Darf ich mal fragen wie teuer das Boot jetzt insgesamt war?
Ja natürlich dürfen Sie! Habe ich aber leider vergessen ...!
Braucht man denn dafür keine Zulassung? Wie war das mit der Genehmigung?
Man braucht! Das war eine so kuriose Geschichte, dass sie mir ein gesondertes Kapitel wert war! Siehe also bitte unter Zulassung und Amtsschimmel!
Schafft denn der kleine Motor das überhaupt?
Es handelt sich um einen modernen Hochleistungsmotor von Honda mit 90 PS: Sehr leise, sehr umweltfreundlich, äusserst wartungsarm und zuverlässig – und vor allem: Sehr leistungsstark! Bei diesem Projekt ging es natürlich vor allem um die Optimierung des Wohn- und Fahrgefühls - bei erträglichen Kosten! Und die Geräuschkulisse des Aussenborders ist im Kajütaufbau kaum zu hören, das Fahren wird zu einem sanften Dahingleiten. Ganz abgesehen davon, dass sich das gesamte Schiff (mit 8 to ja nicht unbedingt mehr ein kleines Kajütboot!) durch den weit hinten angeordneten Außenbordmotor verhältnismässig leicht steuern lässt und eine beachtliche Wendigkeit aufweist.
Wäre da denn ein Dieselmotor nicht viel besser gewesen?
Es stimmt: Ein vergleichbarer Diesel hat mehr Kraft! Aber leider auch einige Nachteile:
Erstens stinkt Diesel nicht unerheblich(!)und wenn der Geruch mal so richtig durch das Boot gewabbert ist kriegt man ihn nicht wieder raus - wovon man sich leicht bei vielen dieselgetriebenen Booten überzeugen kann!
Zweitens ist ein vergleichbarer Dieselmotor ca. 2-3mal so teuer - da muss man schon viele tausend Flußkilometer gefahren sein, bis sich die Kosten über die niedrigeren Dieselkosten je Liter wieder reingeholt haben!
Drittens ist ein Dieselmotor deutlich grösser und schwerer, braucht deshalb auch einen eigenen Maschinenraum (zu Lasten des Wohnraumes ...!) und ist natürlich in der ganzen Wartung sehr viel komplizierter. Einen Aussenborder klappt man halt einfach mal hoch oder baut ihn ab...!
Viertens bräuchte man bei einem Dieselmotor (Innenborder!) noch eine zusätzliche Ruderanlage mit allen dafür notwendigen Bordwanddurchlässen. Kosten, Kosten ...! Abgesehen davon, dass der fest installierte Dieselmotor und die Ruderanlage zwangsläufig zu einem größeren Tiefgang führen ...
Wie schnell kann denn das Boot überhaupt fahren?
In stehendem Gewässer ca. 16-17 km/h. Für einen Verdränger gar nicht sooo schlecht ...
Wie viel verbraucht denn der Motor?
Erwartungsgemäss gibt es einen gewaltigen Unterschied, ob das Schiff gegen die Strömung oder eben talwärts fährt. Vor dem Hintergrund der bislang gefahrenen ca. 2.000 Flusskilometer (Stand 1. März 2008 gemäss Fahrtenbuch!) ergeben sich die folgenden Durchschnittswerte:
0,9 Liter pro gefahrenem km
7,0 Liter pro Betriebsstunde
7,6 km pro Betriebsstunde
Pro Betriebsstunde heisst: Die Zeit, in der der Motor gelaufen ist gemäss Betriebsstundenzähler. Also auch Zeiten z. B. in einer Schleuse, in der der Motor laufen musste ohne, dass eine Strecke zurückgelegt wurde.
Und was machen Sie in der Schleuse?
Das, was man mit jedem anderen Boot auch macht: Anbinden! Vorne oder hinten, je nach Schleuse, Bedarf und Möglichkeit auch beides! Falls nicht möglich, wird das Boot gelegentlich auch mit der Motorkraft an der Schleusenwand gehalten. Die kleineren Sportboote können natürlich alle mittschiffs festmachen. Allerdings schaukeln diese auch (gerade in der Schleuse) wesentlich mehr! Freeda liegt dagegen wie ein Brett auf dem Wasser - nämlich ganz ruhig.
Und was machen Sie bei der Strömung auf dem Rhein oder der Donau?
Fahren! ...!
Da kann man ja gar nicht drum herum gehen! Das hätte ich aber anders gemacht! Wenn da mal einer reinfällt, dann kommt man ja nirgendwo dran!
Stimmt genau! Und genau deshalb gibt es keinen Rundumgang, weil von dem nämlich die meisten reinfallen!
Spaß beiseite: Es ist tatsächlich so, das ein Rundumgang bei allen Vorteilen auch eine Gefahrenquelle darstellt. Natürlich war das nicht das ausschlaggebende Argument. Sondern ein Rundumgang hätte mindestens 60 cm Platz vom Wohnraum in der Breite gekostet. Das war die Sache nicht wert, zumal Vordeck, Achterdeck und Dachterrasse ausreichend Platz für Freiluftbetätigung bieten.
Warum hat denn das Schiff gar keinen richtigen Bug?
Es hat einen richtigen Bug! Wenn man genau hinsieht schneidet der Bug das Wasser weiter unten. Für die klassische Verdrängerfahrt (also nicht Gleiten) entspricht das dem Prinzip, nach dem viele Frachter und Schubverbände gebaut sind. Außerdem entsteht mit dieser Bauart auf dem Vorderdeck viel mehr Platz! Und schließlich kann man mit diesem auch vorwärts anlegen, was in vielen Sportboothäfen sonst nicht geht. Auch beim Be- und Entladen bietet diese Bauart viele Vorteile - und keinen Nachteil! Und Last but not least ... vorne kann man wunderbar mit der Badeleiter zum Baden aussteigen!
Klingt ja alles ganz toll! Hat das Ding denn überhaupt keine Macken?
Oh doch, hat es! Aufgrund der Bauform ist es sehr anfällig gegen Seitenwind. Das macht sich zwar bei normaler Fahrt überhaupt nicht bemerkbar, aber Seitenwind bei Hafenmanövern z.B. kann schon ziemlich gemein sein, wenn man plötzlich das Gefühl hat, dass der Seitenwind das 8to-Teil in eine Richtung drückt, wo man üüüüüberhaupt gar nicht hin will ... z.B. auf eine 120.000€-Yacht ... deren Besitzer schon kreidebleich voller Entsetzen danebensteht ... und ganz wild mit seinen Armen herumfuchtelt!